Datum
2018-07-10Autor
Gaida, KatharinaSchlagwort
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ReligionsunterrichtInterreligiöses LernenChristentumIslamGlaubensentwicklungMetadata
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Studienarbeit
Glaubensentwicklungen im Christentum und im Islam- Chancen und Herausforderungen für das Interreligiöse Lehren und Lernen an Schulen
Zusammenfassung
„Das beste Mittel, sich kennen zu lernen, ist der Versuch, andere zu verstehen. - André Gide“ 1
Interreligiosität ist ein Thema, mit dem man sich angesichts der multikulturellen, multireligiösen Gesellschaft in Deutschland bewusst auseinandersetzen sollte. Eine Vielfalt an Religionen und Kulturen trifft aufeinander und besitzt ein Potential, welches seinen Nutzen bisher nicht völlig ausschöpft. Unabhängig all der Vielfalt und Diversität treffen sich jedoch alle Religionen in einer Gemeinsamkeit – dem Glauben.
Der Glaube ist eine Ressource, die unabhängig von Bildung, Sozialisierung oder Einkommenssituation der Eltern frei verfügbar in jedem Menschen existieren kann. Es benötigt kein Geld, keinen anderen Menschen, keine von der Gesellschaft erwartete und zu erfüllende Qualifikation, um zu glauben.2
Über seinen Glauben zu sprechen, kann ein Potenzial an Kraft, Energie und Selbstreflexion freisetzen.
Meine wissenschaftliche Hausarbeit soll einen wichtigen Teil dazu beitragen, die Attraktivität des Interreligiösen Lernens aufzuzeigen. Sie ist im Rahmen der evangelischen Religionspädagogik innerhalb des Oberthemas „Interreligiöser Dialog“ verfasst und beschäftigt sich mit der Glaubensentwicklung von muslimischen Kindern und christlichen Kindern in der Frühadoleszenz. Dabei soll individuell herausgefunden werden, welche Glaubensentwicklung vorliegt, welche sozial-religiösen Einflüsse darauf wirken und welche Chancen und Herausforderungen anhand dieser Erkenntnisse in einem Interreligiösen Unterricht gesehen werden. Aufgrund der Komplexität und des Umfangs des Themas Interreligiösen Lernens bedeutet es hinsichtlich der wissenschaftlichen Hausarbeit, dass sie sich konkret und religionssensibel mit dem religiösen Familienhintergrund von Kindern und Jugendlichen in Christentum und Islam auseinandersetzt. Sie beobachtet, inwiefern diese religiöse Sozialisation einen Einfluss auf die individuelle Glaubensentwicklung des Kindes nimmt und welche Bedeutung dies für den Interreligiösen Dialog in einem Unterricht hat. Das christliche Kind und das muslimische Kind wird somit in seinem religiös geprägten Alltag und seinem eigenen Glaubensbild wahrgenommen und akzeptiert. Auf Grundlage dessen lässt sich auf Chancen und Herausforderungen des Interreligiösen Lernens und konkreten Anknüpfungspunkten für den Religionsunterricht schließen.
Die wissenschaftliche Hausarbeit möchte somit entscheidende Erkenntnisse im Gerüst von religiöser Sozialisation - individueller Glaubensentwicklung - Interreligiösem Lernen gewinnen. Sie möchte der Priorität des religiös-sozialen Hintergrundes eines Kindes im interreligiös-schulischen Kontext Ausdruck verleihen.
Ich habe erkannt, welches Potenzial, welche Kraft und welche Energie in dem Interreligiösen ruhen und dass ein Raum gefunden werden muss, in dem diese Energien der Schülerinnen und Schüler frei sein können und akzeptierend angenommen werden. Das Bedürfnis der Kinder ist da. 1 Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (2009); S. 67
2 vgl. Redlich (2015); S. 3
Interreligiosität ist ein Thema, mit dem man sich angesichts der multikulturellen, multireligiösen Gesellschaft in Deutschland bewusst auseinandersetzen sollte. Eine Vielfalt an Religionen und Kulturen trifft aufeinander und besitzt ein Potential, welches seinen Nutzen bisher nicht völlig ausschöpft. Unabhängig all der Vielfalt und Diversität treffen sich jedoch alle Religionen in einer Gemeinsamkeit – dem Glauben.
Der Glaube ist eine Ressource, die unabhängig von Bildung, Sozialisierung oder Einkommenssituation der Eltern frei verfügbar in jedem Menschen existieren kann. Es benötigt kein Geld, keinen anderen Menschen, keine von der Gesellschaft erwartete und zu erfüllende Qualifikation, um zu glauben.2
Über seinen Glauben zu sprechen, kann ein Potenzial an Kraft, Energie und Selbstreflexion freisetzen.
Meine wissenschaftliche Hausarbeit soll einen wichtigen Teil dazu beitragen, die Attraktivität des Interreligiösen Lernens aufzuzeigen. Sie ist im Rahmen der evangelischen Religionspädagogik innerhalb des Oberthemas „Interreligiöser Dialog“ verfasst und beschäftigt sich mit der Glaubensentwicklung von muslimischen Kindern und christlichen Kindern in der Frühadoleszenz. Dabei soll individuell herausgefunden werden, welche Glaubensentwicklung vorliegt, welche sozial-religiösen Einflüsse darauf wirken und welche Chancen und Herausforderungen anhand dieser Erkenntnisse in einem Interreligiösen Unterricht gesehen werden. Aufgrund der Komplexität und des Umfangs des Themas Interreligiösen Lernens bedeutet es hinsichtlich der wissenschaftlichen Hausarbeit, dass sie sich konkret und religionssensibel mit dem religiösen Familienhintergrund von Kindern und Jugendlichen in Christentum und Islam auseinandersetzt. Sie beobachtet, inwiefern diese religiöse Sozialisation einen Einfluss auf die individuelle Glaubensentwicklung des Kindes nimmt und welche Bedeutung dies für den Interreligiösen Dialog in einem Unterricht hat. Das christliche Kind und das muslimische Kind wird somit in seinem religiös geprägten Alltag und seinem eigenen Glaubensbild wahrgenommen und akzeptiert. Auf Grundlage dessen lässt sich auf Chancen und Herausforderungen des Interreligiösen Lernens und konkreten Anknüpfungspunkten für den Religionsunterricht schließen.
Die wissenschaftliche Hausarbeit möchte somit entscheidende Erkenntnisse im Gerüst von religiöser Sozialisation - individueller Glaubensentwicklung - Interreligiösem Lernen gewinnen. Sie möchte der Priorität des religiös-sozialen Hintergrundes eines Kindes im interreligiös-schulischen Kontext Ausdruck verleihen.
Ich habe erkannt, welches Potenzial, welche Kraft und welche Energie in dem Interreligiösen ruhen und dass ein Raum gefunden werden muss, in dem diese Energien der Schülerinnen und Schüler frei sein können und akzeptierend angenommen werden. Das Bedürfnis der Kinder ist da. 1 Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (2009); S. 67
2 vgl. Redlich (2015); S. 3
Zitieren
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